Wie bei Jesus Christus von Nazareth ist der genaue Zeitpunkt des Lebens des Zoroaster, auch genannt Zarathustra nicht bekannt.
Dies wird so in der Zeit 1400 bis 1200 vor der Zeitenwende gewesen sein, denn seine Lehren berufen sich auf die Rigveda und er betrachtet die Einsichten daraus, aus Gott ihm geistig gegebene Ansichten.
Er war Priester unter den halbnomadischen Hirten im Gebiet von Südrussland in der Gegend des heutigen Iran.
Er predigte die Anbetung Ahura Mazdas und konnte sich mit seinen Lehren anfänglich nur schwer durchsetzen.
Doch mit der Gewinnung des Herrschers des Volkes, wurde seine Lehre im gesamten persischen Reich unter Kyros des Großen zur Religion erhoben.
Die Lehren werden so wie im Christentum (Bibel) in einer Schriftensammlung, der "Avesta" dokumentiert, die 17 Gathas oder die 17 Hymnen darin, gelten als Zoroasters eigene Worte.
Im 9. Jahrhundert nach der Zeitenwende, wird der Dualismus der zoroastrischen Philosofie in Mardan-Faruks Analytischen Traktaten "zur Zerstreuung der Zweifel" beschrieben und ausgelegt.
Der Zoroastrismus gehört zu den ältesten Religionen der Menschheit und gilt als der erste Monotheismus - also dem Glauben an einen einzigen Gott, aus dem Alles hervorging.
Gott als weiser Schöpfer und Quell alles Guten, zeigt sich in der Welt als Form von Ordnung und Weisheit - im Gegensatz zum Chaos und dem Bösen.
Die Grund-Ideologie zusammengefasst:
1) Der Schöpfer ist von Grund auf gut
2) Trotzdem sehen wir in der Welt Gutes wie Böses
1) Der Schöpfer ist von Grund auf gut
2) Trotzdem sehen wir in der Welt Gutes wie Böses
3) Daraus leitet sich ab: das Böse kann nicht vom Guten stammen
4) Deshalb muss es ein von Grund auf böses Wesen geben, das sich dem Schöpfer entgegenstellt.
5) Wir müssen das Gute wählen - um dem Schöpfer im Kampf gegen das Böse zur Seite zu stehen.